REELS DU RHIN : Ein trinationales Programm, das Filmstudenten bei der Erstellung von Webserien begleitet
REELS DU RHIN : Ein trinationales Programm, das Filmstudenten bei der Erstellung von Webserien begleitet
Publié par Célia Janus le Mittwoch 27 Juli 2022
BranchentreffenSechs Monate lang, von Januar bis Juni 2022, haben Studierende mit Unterstützung von Coaches in trinationalen Teams (Frankreich/Deutschland/Schweiz) an der Konzeption von Serien gearbeitet, die zur Ausstrahlung auf einem sozialen Netzwerk gewidmet sind. Dieses Schreiblabor wurde von der Hochschule Offenburg im Rahmen des Interreg-Projekts CinEuro Oberrhein organisiert.
Webserien, die für soziale Netzwerke bestimmt sind
Fragt man die Generation, die heute Film studiert, sehen sie sich immer noch Serien mit einer klassischen Länge von 52 Minuten an. Doch Serien werden nicht mehr nur im Fernsehen ausgestrahlt. Streaming-Plattformen, Video-Hosting-Websites, soziale Netzwerke und digitale Werkzeuge bieten allesamt neue Bildschirme, auf denen sich Serien in Format, Länge und Thematik neu erfinden können.
Viele Serien werden heute direkt auf Youtube, Spotitfy, Snapchat, Instagram, TikTok oder Twitch ausgestrahlt. Während sie noch auf den klassischen Kanälen ausgestrahlt werden, setzen sie manchmal auf die Karte des Transmedia, an der Grenze zwischen Fiktion und Realität, indem sie beispielsweise Konten für die Seriencharaktere in sozialen Netzwerken einrichten, die es dem Zuschauer ermöglichen, die Entwicklung der Handlung auf verschiedenen Kommunikationskanälen zu verfolgen und mit der Erzählung zu interagieren.
Ein Schreiblabor für Studierende
In diesem Zusammenhang wurde ein trinationales Schreiblabor für rund 15 Studierende aus der Hochschule Offenburg in Deutschland, der Université de Strasbourg und dem Institut Européen du Cinéma et Audiovisuel (IECA) in Frankreich sowie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in der Schweiz eingerichtet.
Fünf Teams wurden gebildet, die sechs Monate lang am Schreiben einer Serie und an der Produktion einer ersten Episode arbeiteten und im „Pitch“, der Präsentation dieser Projekte vor einer Fachjury (Fernsehsender), ausgebildet wurden.
Dabei wurden sie von zahlreichen Fachleuten und zwei Coaches unterstützt: Sabine Burg, Professorin für Drehbuchschreiben und Regie an der Hochschule für Medien in Offenburg, und Max Disbeaux, Autor-Regisseur und Lehrbeauftragter an der Universität Straßburg.
So konnten den Studierenden bei den Starttagen der Reels du Rhin am 13. und 14. Januar 2021 online wertvolle Ratschläge in einem noch angespannten grenzüberschreitenden Gesundheitskontext vermittelt werden.
Sara Günter erklärte anhand der Serien „Druck“ und „Follow me“, wie die von den deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern betriebene Plattform Funk für 15- bis 30-Jährige funktioniert. Tisch Lüscher, stellte die Serie „Becoming Momo“ vor, die vom Schweizer Fernsehsender SRF auf Instagram ausgestrahlt wird. Ambroise Bouchez-Gathelier berichtete über seine Arbeit als Autor für die Serie „Road tripes“, die auf dem Instagram-Account des RTBF ausgestrahlt wird.
Ein gemeinsames Thema: der Oberrhein
Das Konzept der Serie (Fiktion, Dokumentation) ist den Teams freigestellt, das Drehbuch muss sich jedoch zwangsläufig mit dem Oberrhein befassen: seinen Bewohnern, seinen Grenzen, seinen Geschichten.
Um den Studierenden zu helfen, sich besser mit dem Thema auseinanderzusetzen, stellte Zaid Ghasb die reichen Archivbestände an Familien-, institutionellen, Unternehmens- oder kommerziellen Filmen aus der Oberrheinregion vor, die in der Oberrheinischen Kinemathek verfügbar sind, einer Plattform, die ihrerseits im Rahmen des 2021 abgeschlossenen Interreg-Projekts „Rhinédits“ realisiert wurde.
Felix Neumann, ein Mitglied der deutsch-französischen Hiphop-Gruppe Zweierpasch, erzählte seinerseits, wie sich seine Identität und seine Erfahrungen als Grenzgänger in seiner Musik widerspiegeln. Die zweisprachigen Texte beschwören die Grenzen vor dem Hintergrund der Rheinbrücke zwischen Straßburg und Kehl oder des Atomkraftwerks Fessenheim, gegen das sich viele Stimmen auf beiden Seiten des Rheins aussprechen.
Bis zum Pitch
Die Gruppen trafen sich zum ersten Mal physisch beim Shorts-Festival in Offenburg vom 26. bis 29. April. Dort konnten sie ihre Projekte voranbringen und wurden in der Methode des Pitches geschult.

Die letzte Etappe bestand in der Präsentation ihrer Projekte im Rahmen des Forum Alentours – Rheinisches Koproduktionstreffen vor einer Fachjury, die aus einer Schweizer Produzentin (Judith Lichtneckert, Perron X), einem deutschen Vertreter eines Regionalsenders (Jan Berning, SWR) und einem Vertreter der französischen Plattform Noozy (Marc Bourhis) bestand.

Dieses Branchentreffen bringt jedes Jahr rund 300 Autoren, Regisseure und Produzenten rund um die Koproduktion von Filmen und audiovisuellen Werken zwischen Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg zusammen. Es fand vom 28. bis 30. Juni 2022 im Theater Maillon in Straßburg statt und bot den Studierenden die Möglichkeit, ihre Projekte vor einer Gruppe von Fachleuten zu präsentieren.




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CinEuro X Locarno – Ausgewählte ProduzentInnen
Publié par Alexis Smouts le Mittwoch 13 Juli 2022
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Ein Networking Cocktail für die Animationsbranche
Publié par Célia Janus le Montag 20 Juni 2022
FestivalpräsenzCinEuro hat sich gefreut, die Branche des Animationsfilms zu einem Networking-Cocktail im Rahmen des MIFA – Internationalen Animationsfilmmarktes am 15. Juni einzuladen.
Über 100 Personnen haben die Gelegenheit genutzt, mit Studios, Filmschaffenden und weiteren Akteuren der Animationsbranche aus Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien und der Schweiz und mit den Partnern von CinEuro, inkl. Förderfonds.
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Entdecken Sie das Programm des Forum Alentours 2022!
Publié par Charlotte Monnier le Montag 20 Juni 2022
FORUM ALENTOURS 2022
Die Ausgabe 2022 des Forums Alentours, der jährlichen Veranstaltung für grenzüberschreitende Film- und audiovisuelle Koproduktionen zwischen Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und der Schweiz, findet vom 28. bis 30. Juni in Straßburg statt.
Das Programm 2022
Freuen Sie sich auf ein umfangreiches und vielseitiges Programm:
- Die von der Eurométropole de Strasbourg koordinierten Treffen geben rund hundert Produzenten und Förderern (Kino, Fernsehen, neue Medien) die Möglichkeit, Partner aus den Nachbarländern zu finden. Ihnen wird eine Auswahl von 25 Projekten vorgeschlagen.
- In zahlreichen Panels, die von der Region Grand Est in Zusammenarbeit mit CinEuro und seinen Partnern organisiert werden, können Fachleute über die wichtigsten Herausforderungen für die Branche und das Potenzial des grenzüberschreitenden Filmraums diskutieren.
Entdecken Sie das diesjährige Programm
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Gäste, Infos, Apero: der CinEuro-Abend bei Bildrausch Basel
Publié par Alexis Smouts le Freitag 3 Juni 2022
CinEuro Oberrhein gemeinsam mit Balimage laden zum Apero beim Bildrausch Filmfest. Das Treffen steht im Zeichen des Austauchs: Oberrhein-Raums (Projekt CinEuro Oberrhein). Geboten wird eine Präsentation eines Medienkunst-Projektes aus Luxemburg und ein Talk zum Kurzfilmprogramm des Festivals.
Ein Medienkunst-Projekt von a_BAHN aus Luxemburg. Und ein Talk zum trinationalen Kurzfilm-Programm.
a_BAHN entwickelt seit 10 Jahren Inhalte, die hybrid sind, sei es im Kinoformat (Spiel- und Dokumentarfilm) wie im Bereich der XR-Erlebnisse. Dieser transmediale Ansatz findet in der Region Oberrhein.
a_BAHN wird aktuelle XR-Projekte vorstellen wie „Sweet Dreams“ (Koproduktion mit dem Phi Centre Montreal und MLF London), „Ceci est mon coeur“ (eine immersive Arbeit, die Video-Mapping und vernetzte Kleidung mischt) und v.a. „A l’Aube“: Das ist ein Dokumentarfilm kombiniert mit einem XR-Erlebnis, das einen neuen Blick auf das Gebiet der Oberrhein-Region bietet.
Die Autoren des Projekts haben sich auf die Suche nach den Rhythmen und Pulsen des Rheinlandes begeben. „A l’Aube“ ist auch eine kollektive und immersive Kunstausstellung vor Ort , das einen einzigartigen Blick auf das Rheinland bietet, eine Ausstellung, die in 6 interaktiven Werken von Digitalkünstlern aus der Großregion, Luxemburg, dem Elsass, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz gestaltet wurde. a_Bahn nutzt daher immersive Erzählformen und kombiniert Leinwand, Theater, Musik und modernste Technologie, um dem Publikum eine neue Möglichkeit zu bieten, sich mit Geschichten auseinanderzusetzen.
Beim Talk zum Kurzfilmprogamm bei Bildrausch geht es um Filme aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Danach Apero Gespräche und ab ins Festivalprogramm von Bildrausch!
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Workshop | Geschichten aus Bildern entwickeln
Publié par Alexis Smouts le Mittwoch 25 Mai 2022
Balimage freut sich, Sie zu einem Workshop rund um die verschiedenen Methoden des filmischen Schreibens mit nonverbalem Material einzuladen. Der Workshop wird im Rahmen des Bildrausch Filmfest Basel organisiert.
Der Workshop wird von dem argentinischen Duo Luciana Acuña et Alejo Moguillansky geleitet. Die Methode des filmischen Schreibens: Zuerst das Bild, dann eine Fiktion und schließlich allenfalls eine Idee. Es ist die Umkehrung der Arbeit mit vorgefassten Drehbüchern. Das Ziel des Kurses ist das Analysieren und Erforschen möglicher Methoden des Filmschreibens auf der Grundlage von nonverbalem, nicht argumentativem Material.
Programm:
- Teil 1 : Vortrag mit Filmausschnitten: über Arbeiten des Duos Acuña / Moguillansky sowie zu Einflüssen aus der Filmgeschichte
- Teil 2 : Praxis | Erstellen und Drehen von Filmsequenzen in der Gruppe
- Teil 3 : Sichtung und Analyse des von den Gruppen produzierten Materials
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CinEuro beim Filmfestival in Cannes
Publié par Célia Janus le Mittwoch 25 Mai 2022
FestivalpräsenzAm 20. organisierte CinEuro ein Networking Event am Rande der 75. Ausgabe der Filmfestspiele von Cannes, dem unumgänglichen Treffpunkt der Filmschaffenden.
Die Gelegenheit, die Partner von CinEuro und grenzüberschreitende Filmschaffende aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg oder der Schweiz zu treffen.
Über 200 Personnen versammelten sich um die Eröffnungsrede von Herr Arnaud Robinet. Anschließend hatten sie die Gelegenheit, sich auszutauschen und über ihre aktuellen Projekte zu sprechen.
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Stoff! Entwicklung! Filmideen & Autorenhaltung entwickeln
Publié par Alexis Smouts le Dienstag 24 Mai 2022
Balimage freut sich, Sie zu einem Workshop rund um Stoffentwicklung einzuladen.
Stoffentwicklung ist ein sensibler, manchmal fragiler, sehr individueller Vorgang. Lange bevor der dramaturgische Werkzeugkasten sich öffnet, dessen Regelwerke durch zahlreiche Lehrbücher und Kurse vermittelt wird, geht es zunächst einmal darum, den eigenen Stoffen – und damit sich – auf die Spur zu kommen und die persönliche, einmalige Haltung zu finden, mit der man selbst, niemand sonst, eine Geschichte erzählen kann.
Was heißt das konkret? Welche Etappen kann eine Stoffentwicklung haben? Welche möglichen Chancen, Risiken und Eigenheiten bieten sich? Gibt es Gesetzmäßigkeiten auf einem Weg, der seine Kraft aus geistiger Ungebundenheit zieht? Weiter möchten wir auch auf die Vorteile von Teamarbeit in diesem Prozess eingehen und fragen uns dabei, wie Teamarbeit in diesem Prozess konkret geht?
Geleitet wird dieser Workshop von Julia Willmann, der langjährigen Filmdramaturgin und Dozentin für Stoffentwicklung in Deutschland (u.a. Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin) und der Schweiz (u.a. ZHdK). Davor hat sie lange für Arte in Strassburg gearbeitet, später dann als Creative Producerin in Köln. Aufgewachsen ist Julia in Freiburg im Breisgau, studiert hat sie Romanistik, Germanistik und Medienwissenschhaften in Aix-en-Provence (FR) und später dann Filmregie in Berlin. Sie kennt daher alle CinEuro Oberrhein Gebiete sehr gut.
Bewerbungsfrist läuft bis zum 7. Juni bei !
Programm
10 – 12.30 Uhr Kurze Vorstellungsrunde (Person & Filmidee) + Exemplarisches Stoffentwicklungsgespräch
12.30 – 13.30 Uhr Mittagessen
13.30 – 16.30 Uhr Eigene Filmidee weiterentwickeln in Gruppen
16.40 – 17. 30 Uhr Austausch im Plenum über Erkenntnisse
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Innervision
Publié par Charlotte Monnier le Montag 23 Mai 2022
Innervision wurde 2006 von einem Team von Postproduktionsbegeisterten gegründet.
Sie hat sich dank der anerkannten Qualität ihrer Kompetenzen sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene schnell durchgesetzt.
Innerhalb weniger Jahre wurde sie zu einem der wichtigsten Partner von Arte für die Erstellung der französischen Versionen seiner Programme.
Innervision verzeichnete sofort ein starkes Wachstum. Das Unternehmen diversifizierte sich rasch und bietet heute ein breites Spektrum an Postproduktionsleistungen für Ton und Bild an.
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GOLGOTA PRODUCTIONS
Publié par Charlotte Monnier le Montag 23 Mai 2022
Golgota Productions ist eine unabhängige Produktionsfirma für Spiel- und Dokumantarfilme, die 2014 gegründet wurde.
Kurzfilme, Spielfilme und Serien – Golgota Productions ist in seinem Tätigkeitsfeld nicht eingeschränkt. Von der romantischen Komödie über das Sozialdrama bis hin zum Kriegsfilm möchten wir Projekte entwickeln, die den ausgeprägten künstlerischen Standpunkt eines Regisseurs in den Vordergrund stellen.
Unserer Wille ist es, unsere Autoren in allen Phasen der Herstellung ihrer Filme zu unterstützen und begleiten.
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